Kurzbeschreibung
Obwohl sich die EU in ihrer Strategie um die Beseitigung der Hindernisse für Menschen mit Behinderungen hinsichtlich einer Integration am Arbeitsmarkt bemüht, gab es bis jetzt noch keine strukturierte Identifizierung und Sammlung der Barrieren, die allen Ländern gemeinsam bzw. typisch für die am Projekt teilnehmenden Länder sind.
Als Mitglieder der Europäischen Vereinigung der Dienstleistungsanbieter für Menschen mit Behinderungen (EASPD - EUROPEAN ASSOCIATION OF SERVICE PROVIDERS FOR PERSONS WITH DISABILITIES) und in Verbindung mit den vielen anderen Mitgliedsorganisationen – sowohl aus „alten“ und „neuen“ EU-Mitgliedsstaaten – bringt diese vorgeschlagene Partnerschaft tiefgehende Erfahrungen, Fachwissen und Kenntnisse bei der Bereitstellung und Entwicklung einer breiten Palette von Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen mit.
Es gilt als erwiesen, dass Personen mit Behinderungen, die sich im Übergang von Schule in den Beruf befinden, durch die Wechselwirkung verschiedener Barrieren entweder „behindert“ oder zumindest gehemmt werden – sowohl was den Zugang zu Beschäftigung und/ oder Aufrechterhaltung eines Arbeitsplatzes als auch die volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft auf der Grundlage der Gleichberechtigung mit anderen Bürgern betrifft (EU-Arbeitskräfteerhebung, Ad-hoc-Modul über die Beschäftigung behinderter Menschen (LFS AHM), 2002).
Fokus der Partnerschaft von LehrerInnen, TrainerInnen, Auszubildenden und Fachleuten der beruflichen Bildung, sowie anderen sozialen Partnern und Institutionen liegt auf der gemeinsamen Arbeit an diesem für alle relevantem Thema (durch Untersuchung der o.g. Barrieren).
Der fließende Übergang von Bildungssystemen hin zu einem Beruf und Beschäftigung auf dem freien Arbeitsmarkt ist ein zentraler Aspekt für die positive Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Nach Abschluss der formalen Bildung und Ausbildung (tlw. mit gut zur Verfügung gestellter Unterstützung), kann sich der Prozess des Übergangs in vielen Fällen sehr schwierig gestalten, weil weiterführende Unterstützungsstrukturen fehlen.
Zwar gibt es das allgemeine Bewusstsein und die Anerkennung vorhandener gesellschaftlichen Barrieren, die sich negativ auf den Übergangsprozess von der Schule ins Arbeitsleben, auswirken, aber sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene gibt es keine gemeinsame Vorlage oder koordinierte Vorgehensweise oder Methode entweder zur Prüfung und / oder Überwindung dieser Hindernisse. Das konkrete Ziel dieser Partnerschaft ist es, den Prozess des Übergangs von Schule zu verbessern.
Projektträger
Förderprogramm
Leonardo Partnership
Leadpartner
COPE Foundation
Laufzeit
01.09.2012 - 31.07.2014